
Best of Winter
Winter erleben im Nationalparkdorf Mallnitz
Als zertifiziertes Bergsteigerdorf und Mitglied des Netzwerkes „Alpine Pearls“ für sanfte Mobilität hat sich Mallnitz in Kärnten einen sanften und nachhaltigen Tourismus auf die Fahne geschrieben – ob Schneeschuh- oder Skitour, Rodelpartie oder Langlauferlebnis: Das alles geht ganz ohne Anreise per PKW.
Foto: Peter Angermann
Die „Perle des Nationalparks Hohe Tauern“, Mallnitz, liegt im Kärntner Teil des 1.836 km2 großen Naturschutzgebietes und ist eingebettet in die Goldberg- und die Ankogel-Gebirgskette. Als zertifiziertes Bergsteigerdorf und Mitglied des Netzwerkes „Alpine Pearls“ für sanfte Mobilität hat sich die Gemeinde einem sanften und nachhaltigen Tourismus verschrieben. So wird schon bei der Anreise der Verzicht aufs Auto leicht gemacht: Der Intercity-Bahnhof Mallnitz-Obervellach wird im 2-Stunden-Takt von internationalen Schnellzügen angefahren, es gibt täglich mehrere Direktverbindungen aus Deutschland und Wien. Vom Bahnhof verkehrt ein Shuttle, welcher bei der Unterkunft zu bestellen ist, dieser ist kostenlos für Gäste einer Alpine Pearls Unterkunft.
Neben einem vielfältigen Angebot für Skifahrer auf Kärntens höchsten und schneesichersten Bergen gibt es auch für Wintersportler abseits der Piste ein reichhaltiges Angebot. Und auch hier kann man den PKW getrost stehen lassen: Dank Skitouren- und Rodeltaxi erreichen Schneewütige ihren Tourenausgangs- und Endpunkt bequem und ohne Parkplatzsuche.
Wer’s lieber etwas gemächlicher angeht, findet auf einer geführten Schneeschuhtour in die unberührte Winterlandschaft Ruhe und Erholung. Zweimal pro Woche werden die Touren unter der Leitung eines Schneeschuhguides bzw. Nationalpark Ranger angeboten, wahlweise in das tiefverschneite Tauerntal oder in das im Winter besonders idyllische Seebachtal.
Langläufer werden auf 25 Kilometern gespurter Loipe dank einer Höhenlage von über 1.200 Metern sicher mit Schnee belohnt. Dabei kann man vom Ortszentrum direkt in den Nationalpark Hohe Tauern starten.
Weitere Informationen zu Mallnitz und zu den anderen Regionen des Verbundes „Best of Winter“ (Ammergauer Alpen, Naturparkregion Reutte, Alpenwelt Karwendel, Großarltal sowie Osttirol) finden Sie unter: www.best-of-winter.com.
So schmeckt der Winter in Mallnitz: Kärntner Reindling (Rezept)
Zutaten:
500 g Mehl, 1 Pkg. Gern (Hefe), 2 Eier, ¼ l Milch, 70 g Butter, 50 g Zucker, Prise Salz
Füllung: 50 g Butter, 100 g Zucker, 2 EL Zimt, 100 g Rosinen, event. 100 g Nüsse, Zucker
Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit der Germ/Hefe vermischen. In die Mitte eine Vertiefung drücken und die übrigen Zutaten der Reihe nach zugeben. Mit den Knethaken des Mixers/Küchenmaschine zuerst bei niedriger Stufe, dann bei hoher Stufe zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort zur doppelten Größe aufgehen lassen.
Nochmals durchkneten, dann fingerdick rechteckig ausrollen. Teig mit der flüssigen Butter bestreichen, Zimt, Zucker und Rosinen (Nüsse) darüber streuen. Fest einrollen und in ein gefettetes Reindl (runde Form) rund einlegen, man kann auch eine Gugelhupfform nehmen. Eventuell noch mit Butter bestreichen. Noch einmal ca. 15-20 Min. gehen lassen - und dann bei 160 Grad Heißluft ca. 50 - 60 Min. backen - nach dem Backen sofort stürzen!
Best of Winter
Köln, 09.02.2017
Heinz und Frank aus der Eifel erkunden die Winterlandschaft in der Naturparkregion Reutte (Österreich, Tirol).
Heinz und Frank aus der Eifel erkunden die Winterlandschaft in der Naturparkregion Reutte (Österreich, Tirol).
Hier seine Bewerbung:
"Hallo Zusammen,
gerne bewerbe ich mich bei der Aktion Winter. Als gelernter Zimmermann und als ausgebildeter Eifel-Wanderführer wird es mir sicher nicht schwerfallen den drei Kriterien Bewegung, Begegnung und Bearbeitung gerecht zu werden.
Seit Jahren geht es auch immer im Winter in die Berge. Wenn die Landschaft sich puderzuckerweis und herrlich idyllisch präsentiert, ist es für uns immer die richtige Zeit für einen entspannenden Urlaub mit dem richtigen Mix aus Aktiv sein und Relaxen, um die Akkus für den Alltag wieder zu laden.
Begleiten wird mich ein guter Freund, ebenfalls mit handwerklicher Ausbildung, der mich sowohl beim Wintersport als auch bei meinen vielen Touren in der Eifel oft begleitet.
Beste Grüße aus der Eifel
Heinz"
Stefanie, Thomas und Nova-Scotia-Mischlingsdame Lotta aus dem Maintal schnuppern Winterluft in der Alpenwelt Karwendel.
Stefanie, Thomas und Nova-Scotia-Mischlingsdame Lotta aus dem Maintal schnuppern Winterluft in der Alpenwelt Karwendel.
Hier ihre Bewerbung:
"Hallo Frau Weiße,
bei der Recherche zu unserem Silvesterurlaub in den Alpen sind wir über die Aktion "Heimat Winter" gestolpert und waren sofort begeistert. Sanfter Wintertourismus, abseits vollgestopfter Skipisten und Apres-Ski, ist genau das was wir in den Wintermonaten suchen. Wir wären sehr froh, wenn wir diesen Winter bei diesem kleinen "Abenteuer" dabei sein könnten. ;)
Wir, das sind Stefanie, Thomas und unsere Nova-Scotia-Mischlingsdame Lotta, die uns im Winterurlaub begleitet und immer tief betrübt ist, wenn es wieder Richtung Frankfurt geht.
Lotta liebt Schnee übrigens noch mehr als ihre beiden Besitzer und nutzt jede Gelegenheit ihre Nase im Schnee zu vergraben.
Wir interessieren uns für Sport und das aktive Erleben der Natur. Wir sind beide Anfang 30 und arbeiten in pädagogischen Berufsfeldern.
Hoffentlich haben wir Ihre Neugierde geweckt. Es würde uns sehr freuen, wenn wir dabei sein könnten.
Viele Grüße
Thomas u. Stefanie"
Tobias & Helmut aus Rheinhessen, die sich über Medienpartner DigitalPHOTO beworben haben, erleben "Heimat Winter" in Osttirol.
Tobias & Helmut aus Rheinhessen, die sich über Medienpartner DigitalPHOTO beworben haben, erleben "Heimat Winter" in Osttirol.
Ihre Bewerbung:
"Hallo liebes Redaktionsteam,
auf den letzten Drücker möchten wir noch unsere Bewerbung für den Wettbewerb "Best of Winter" einreichen. Wir sind, Tobias (42) und Helmut (66) aus dem rheinhessichen Gau-Odernheim.
Unsere Begeisterung für die Natur und unsere Hunde haben uns vor einigen Jahren zusammengebracht. Die Begeisterung für die Fotografie hat uns zu Rheinhessens "kleinster Fotogruppe" geformt.
Wir arbeiten mit Nikon ( D7200, D750, D800, D810). Da die Winter in unserer rheinlandpfälzischen Heimat in der Regel sehr mild ausfallen, sind wir umso begeisterungsfähiger für echte Winterlandschaften.
Liebe Grüße aus Rheinhessen und ein gutes Jahr 2017. Bleiben Sie Ihrem Stil in der Zeitschrift treu.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias & Helmut"
Kerstin und Silvio aus Frankenberg, das zweite Team über Medienpartner DigitalPhoto, werden den ursprünglichen Winter im Großarltal im Salzburger Land erleben.
Kerstin und Silvio aus Frankenberg, das zweite Team über Medienpartner DigitalPhoto, werden den ursprünglichen Winter im Großarltal im Salzburger Land erleben.
Hier ist ihre Bewerbung:
"Hallo an die Redaktion!
Als erstes... ich liebe den Winter!
Ich bin ein 49 jähriger Foto und Malereiliebhaber. Durch die Fotografie erlebe ich die Natur und Umwelt auf eine sehr intensive Art und Weise.
Was gibt es schöneres als um 3 Uhr in der Früh auf Fototour aufzubrechen. Die Fotografie hat mir den Halt nach einem Schicksalsschlag gegeben... und ich habe dadurch meine Frau kennen gelernt. Mehr Worte brauch es nicht.
Im Anhang sende ich Ihnen drei meiner für mich schönsten Winter Fotos.
Viele Grüsse
Silvio aus Frankenberg"
Micaela und Berthold aus der Rhein-Neckar-Region erleben den sanften Winter in den Ammergauer Alpen.
Micaela und Berthold aus der Rhein-Neckar-Region erleben den sanften Winter in den Ammergauer Alpen.
Hier ist ihre Bewerbung:
"Puh, gerade noch geschafft... Es gab mal wieder Probleme mit den Models, den Klamotten und dem Fotografen wegen Terminüberschneidungen wegen der Weihnachtsfeierlichkeiten. Aber zur Sache: Fräulein Ick* und Herr Bär bewerben sich um einen Platz bei der Aktion "Heimat Winter".
Beide sind best buddies -wie man so schön neudeutsch sagt - und verstehen sich blind. Sie lieben die Bewegung wie Klettern, Schlitten fahren und Eislaufen im Winter. Bei ihren Abenteuern mal wieder im winterlichen Mannheim sind sie dem Bergführer Herrn Scoiattolo Eichhorn begegnet und haben eine Menge Spaß gehabt. Nun sitzen sie auf gepackten Koffern und haben ihr Bobby Car aufgetankt. Vielleicht eine kleine Anmerkung: Bei dem Fototermin kamen keine Tiere zu Schaden und alle Beteiligten wärmten sich hinterher bei heißem Kakao und Schokolade.
Genervt haben eigentlich nur die Erwachsenen Micaela und Berthold; beide sind als Biologen und Fotografen tätig und Baujahr 71/72. Sie betreiben Sport wie Yoga, Eislaufen (Paarlauf), Nordic Walking, Wandern, Park- und Waldspaziergänge und Aquafit; ab und zu stemmen sie auch Gewichte. Ihre Hobbies sind die Kunst und Fotografie, besonders Architektur, Natur und Leute (Streetphotographie).
Beide können aber auch nur gemütlich mit Herrn Bär und Fräulein Ick vor dem Kamin abhängen, nichtstun und sich entschleunigen; gutes Essen wie Semmelknödel mit Pilzsauce und ein Nachtisch mit Schoko gehören natürlich dazu.
Wir "Vier" würden gerne auch mal eine Schneeschuhwanderung erleben, da Schnee in Mannheim eher selten ist und nur manchmal zum Schlittenfahren reicht. Wir reisen gerne und zwar mit der Bahn, da man besser entspannen kann, Landschaften am Fenster vorbeiziehen sieht und es auch umwelt- und resourcenschonend ist.
* Vielleicht wundern sie sich über den Namen Fräulein Ick, aber den verdankt sie einem Schäfer aus Dithmarschen, mit dem man hervorragend stundenlang über das Weltgeschehen philosophieren konnte; passiert im Herbst auf einem Deich in Büsum, während der Schäfer seine Schafe mit gesunden Vitaminen versorgte."
Beate aus Köln nimmt den Wintergenuss im Nationalparkdorf Mallnitz in Kärnten unter die Füße.
Beate aus Köln nimmt den Wintergenuss im Nationalparkdorf Mallnitz in Kärnten unter die Füße.
Hier ihre Bewerbung:
"Es gibt nicht viele Dinge, die mich in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett treiben. Aber eines davon ist ganz gewiss allein die Vermutung, dass es geschneit hat. Und wenn dem dann tatsächlich so ist, dann fühle ich mich schlagartig lebendig und kann es kaum erwarten, mich in die Schneeklamotten zu werfen und hinaus zu kommen - hinaus in die verschneite Winterwelt. Die eisige Luft auf der Haut spüren und durch die tanzenden Schneeflocken spazieren. Ich liebe das Knirschen des Schnees unter meinen Stiefeln und wenn die Morgensonne golden durch die schneebedeckten Zweige der Bäume glitzert und die weiße Landschaft „anstrahlt“. Alles sieht so friedlich und unberührt aus. Und ich bin ganz bei mir. Keine Ablenkung, keine Hektik. Diese fast hörbare Stille. Einfach die pure Natur und ich… Ganz in der Nähe gibt es einen wunderschönen großen Wald und wenn ich den verschlungenen Pfaden folge, finde ich inmitten des Waldes einen herrlichen Wildpark… Die Rehe dort schauen mich erwartungsvoll mit ihren großen Augen an und wenn ich meine selbstgesammelten Eicheln aus der Tasche hole, hüpfen sie voller Freue auf mich zu. Und mein Herz hüpft vor Freude mit. Dann befinde ich mich wie im Flow und kann Zeit und Raum um mich herum völlig vergessen. Ein Gefühl von Ankommen. Unterbrochen wird meine Selbstvergessenheit nur durch das kleine, freche Rotkehlchen, das mich keck von der Seite anzwitschert, so als wollte es sagen: „hast du mich denn nicht gesehen?“
Als sich der Winter vor einen Tagen entschloss, uns unvermittelt mit Pulverschnee zu beglücken, zögerten wir nicht lange und erlebten einen Tag lang genau diese märchenhafte Szenerie. Im Leben ist es manchmal wie im Märchen: wenn man glaubt, aus dem Märchenwald heraus zu sein, ist man mittendrin.
Ich würde mich riesig freuen, wenn ich bei der diesjährigen Aktion mitmachen und wieder einmal den Winter in seiner Ursprünglichkeit in der Natur erleben könnte.
Vielen Dank für Ihre Mühe und ganz herzliche Grüße,
Beate"
Winter erleben in Osttirol
Dank seiner speziellen Lage kann Osttirol Sonne und Schnee satt bieten und ist das ideale Winterausflugsziel für Skitourengeher, Schneeschuhgänger, Langläufer und Winterwanderer.
Osttirol mit der Bezirkshauptstadt Lienz und den 32 Gemeinden mit ihrem urtirolerischen Charme gliedert sich in vier Regionen: Die Nationalpark-Region Hohe Tauern und das Defereggental im Norden, die Lienzer Dolomiten im Südosten und das Hochpustertal im Südwesten. Dank der speziellen Lage, abgeschirmt durch die zahlreichen Dreitausender im Norden, verzeichnet die Region die meisten Sonnenstunden in ganz Österreich. Und während am Alpennordrand oft noch händeringend auf den Schnee gewartet ist, liegt hier bereits meterhoher Schnee. Die besten Voraussetzungen also für einen Winterurlaub.
Wer sich gern aus eigener Kraft, ohne die Unterstützung von Ski- und Sessellift, im Schnee bewegt, findet in Osttirol zahlreiche Tourenmöglichkeiten und Angebote. Langläufer werden die 400 Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsgeraden zu schätzen wissen. Mit der „Trans Dolomiti“ bietet Osttirol seinen Gästen ein im Alpenraum einzigartiges Erlebnis: Gepäckfreies Loipenwandern vom Osttirol Hochpustertal bis nach Toblach in Südtirol mit einzigartigem Dolomitenblick. Danach geht es durch das Höhlensteintal mit Blick auf die Drei Zinnen bis Cortina d'Ampezzo. Das Gepäck wird dabei individuell zu den Übernachtungsorten transportiert.
Foto: Willi Seebacher
Schneeschuh- und Skitourengeher haben die unbeschreibliche Auswahl von 1.500 Quadratkilometern unberührter, winterlicher Natur – allein 266 Dreitausender warten in Osttirol auf Gipfelstürmer. Steve House, der wohl beste Höhenbergsteiger unserer Zeit, kennt die Region seit seinen Studientagen und hat hier schon viele Skitouren gemacht. Die besten zehn, alle zwischen 800 und 1.000 Höhenmetern, hat er für Gleichgesinnte im „House Touren Booklet“ auf 44 Seiten beschrieben. Den Link zum Gratis-Download gibt es hier: www.osttirol.com/fileadmin/bilder/PDF_s/Skitourenbooklet_web.pdf
Wer gern mal etwas Neues ausprobieren möchte, kann sich beispielsweise von einem Nationalpark-Ranger auf Schneeschuhen durch die Landschaft führen lassen – auch nachts, bei den stattfindenden Vollmond-Schneeschuhtour. Oder er bzw. sie schwingt einmal die Eispickel beim Schnupper-Eisklettern im Tauerntal, angeleitet von den Osttiroler Berg- und Skiführern. Wer nach so vielen Abenteuern im Schnee ein wenig ausspannen möchte, kann sich selbstverständlich auch in zahlreichen Wellness- und Gastronomiebetrieben verwöhnen lassen.
Weitere Informationen zu Osttirol und zu den anderen Regionen des Verbundes „Best of Winter“ (Alpenwelt Karwendel, Großarltal, Mallnitz, Naturparkregion Reutte sowie Ammergauer Alpen) finden Sie unter: www.best-of-winter.com
So schmeckt der Winter Osttirol: Rezept Original Blattlstock
Zutaten:
Für den Blattlteig:
- 500g Mehl
- 150g Zucker
- 8g Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 200g Butter
- 3 Eier
- 16g Backpulver
Für die Mohnfülle:
- 190ml heiße Milch
- 300g Mohn (frisch gestampft oder notfalls gerieben)
- 150g Topfen
- 2 EL Rum
- 150g Butter und 100g Honig zum Begießen
Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermischen. In die Mitte Mulde drücken, geschmolzene Butter und Eier hineingeben und verrühren. Zu einem Mürbteig kneten und 30 Minuten zugedeckt im Kühlschrank stehen lassen. In der Zwischenzeit Milch erhitzen und mit gemahlenem Mohn, Topfen und Rum verrühren.
Ofen auf 180 Grad (Umluft) oder 200 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Teig ca. 3 cm dick ausrollen und mithilfe eines Tellers von ca. 18cm Durchmesser Scheiben ausstechen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und 10-15 Minuten backen. Anschließend ca. 1cm dick Mohnfülle darauf streichen. Danach die Butter schmelzen und mit dem Honig über die Fülle gießen. Die einzelnen Blattln kalt stellen und anschließend zum Blattlstock aufeinander schichten.
Winter erleben in der Alpenwelt Karwendel
Wintersport in der Alpenwelt Karwendel hat eine lange Tradition – auch heute locken Dammkar, Kranzberg und viele andere Gipfel sowie Loipen und Wanderwege Wintersportler, die die Natur abseits der Skipisten genießen möchten.
Mittenwald, Krün, Wallgau – im südlichsten Bayern, östlich von Garmisch-Partenkirchen, liegt die Alpenwelt Karwendel. Ein Hauch von Nostalgie umgibt viele Outdoor-Aktivitäten in der winterlichen Urlaubsregion. Da kann man etwa auf der Kranzberg-Sesselbahn die Langsamkeit entdecken, zum Wild an die Futterkrippe wandern oder handgemachte Holzskier erwerben.
Wintersport hat in der Region seit nunmehr knapp 90 Jahren Tradition. Mit Sonderzügen und -bussen reisten in den 30er Jahren Tausende Skiverrückte aus München nach Mittenwald, um mit geschulterten Holzlatten, in Hemd und Steghosen ins Karwendel zu stapfen. In langer Schlange, dem „Dammkarwurm“, stiegen die Pioniere für eine abenteuerliche Tiefschneeabfahrt stundenlang auf. Heute sind im Dammkar Freerider, Schneeschuhwanderer und Skibergsteiger unterwegs.
Foto: Alpenwelt Karwendel / Christoph Schober
Nostalgie spürt auch, wer mit der Kranzberg-Einersesselbahn aus den 1950er Jahren auf 1.200 Meter schwebt. Die Bahn ist eine klare Absage an ein „Schneller, Höher, Weiter“; In fünfzehn Minuten bleibt genügend Zeit, um die Aussicht zu genießen. Von der Bergstation sind es noch 200 Höhenmeter zum Gipfel, wo Winter-wanderer das 360-Grad-Panorama zwischen Wetterstein und Karwendel genießen. Genauso gut kann man in eineinhalb Stunden gemütlich vom Tal hinauf wandern und auf der 1,5 Kilometer langen kindersicheren Rodelbahn hinab sausen.
Foto: Alpenwelt Karwendel / Idee und Werbung
„Sanfte“ Wintersportler finden im südlichsten Bayern insgesamt viel Abwechslung: Langläufer das 150 Kilometer weite Loipennetz, Winterwanderer viele geräumte Wege, und Tierfreunde geführte Touren zur Wildfütterung. Aber auch eine romantische Kutschfahrt oder die jeden Freitag stattfindenden Fackelwanderungen sorgen dafür, dass im winterlichen Karwendel nie Langeweile aufkommen wird.
Foto: Alpenwelt Karwendel / Kreisentwicklungsgesellschaft
Foto: Alpenwelt Karwendel / Stefan Eisend
Weil Simon Witting den perfekten Ski nicht fand, machte er sich selbst vor fünf Jahren ans Werk und experimentierte gemeinsam mit skiverrückten Freunden. Heute fertigt er in seiner „Schirurgie Mittenwald“ für jedermann unter dem Label „Zode-Schi“ handgemachte Holzski.
Weitere Informationen zur Alpenwelt Karwendel und zu den anderen Regionen des Verbundes „Best of Winter“ (Großarltal, Mallnitz, Naturparkregion Reutte, Ammergauer Alpen sowie Osttirol) finden Sie unter: www.best-of-winter.com
Foto: Alpenwelt Karwendel / Stefan Eisend
So schmeckt der Winter in der Alpenwelt Karwendel: Rezept Kaiserschmarren
Zutaten:
- 250 g Mehl
- 8 Eigelb
- 375 ml Milch
- 2 EL Puderzucker
- 8 Eiweiß mit 1 Prise Salz steif geschlagen
- 100 g Butterschmalz zum Backen
- 50 g Rosinen, in Rum mariniert
- 4 EL Puderzucker zum Bestäuben
Das Mehl mit den EIgelben, der Milch und dem Puderzucker zu einem glatten Teig verarbeiten und etwa 20 Minuten ruhen lassen. Dann den Eischnee unterziehen.
Den Schmarren backt man dann portionsweise in einer beschichteten Pfanne aus. Dafür etwas Butterschmalz erhitzen, eine Portion Teig einfüllen (etwa ¼ der Teigmenge), mit Rosinen bestreuen und anbacken. Dann wenn und die andere Seite anbacken, dabei mit einer Gabel den Teig in kleine Stücke reißen. Etwas Butterschmalz beigeben und unter ständigen Wenden fertig backen. Die Stücke sollen zart bleiben und nicht zu trocken werden. Die fertige Portion warm stellen und die weiteren Portionen zu bereiten. Vor dem Servieren mit Puderzucker besieben. Als Beilage eignen sich Apfel- und Preiselbeerkompott am besten.
Winter erleben im Großarltal
Das Großarltal im Salzburger Land bietet vielfältige Wintererlebnisse abseits der Piste. Besonderes Highlight: Individuell geführte Touren für Schneeschuhgeher, Skitourengeher und Eiskletterer mit „BERG-GESUND“.
Im Süden des Bundeslandes Salzburg gelegen, ist das Großarltal eingebettet zwischen den Hohen und Niederen Tauern. Von rund 700 Metern (Liechtensteinklamm) bis auf knapp 2.900 Meter Höhe (Keeskogel) können Besucher hier den Winter in allen Höhenlagen erleben und genießen – sei es beim Winterwandern (auf rund 35 km geräumten Winterwanderwegen), Langlaufen (25 gespurte Loipenkilometer), beim Rodeln, Schneeschuhwandern oder auf einer Skitour hier am Eingang zum Nationalpark Hohe Tauern.
Besonders schön ist ein Ausflug zu einem der höher gelegenen Bauernhöfe auf einem geräumten Güterweg. Am besten nimmt man dabei gleich seinen Rodel mit, die herrliche Rodelabfahrt zurück ins Tal ist gewiss. Eine beleuchte, verkehrsfreie Rodelbahn (ca. 3 km) samt „Rodelexpress“, der die Gäste hinauf fährt, gibt es selbstverständlich auch (Hotel Lammwirt, www.lammwirt.at).
Wer sich etwas weiter in den Schnee vorwagen möchte, findet auf zahlreichen Schneeschuh- und Skitouren garantiert wohlverdiente Stille und Abgeschiedenheit. Und weil der Aufstieg Kraft kostet, warten auch im Winter einige geöffnete Hütten auf hungrige Einkehrer. Neu: Das beliebte Sommerausflugsziel Loosbühelalm (1.769 m) hat im Winter 2016/17 erstmalig geöffnet und sich innerhalb weniger Wochen zum beliebten Treffpunkt für Winterwanderer, Tourengeher und Schneeschuhwanderer gemausert. Hier kann man fernab aller Skilifte die winterliche Bergwelt genießen – um anschließend selbstgemachten Ziegenkäse, Schinkenspeck und frisches Bauernbrot zu genießen. Zurück ins Tal geht´s – Dank Rodelverleih direkt auf der Alm – mit dem Schlitten.
Besonderer Tipp der Redaktion: Wie wäre es mit einer geführten Schneeschuhwanderung, Skitour oder einem Schnuppertag im Eisklettern? Der Verein BERG-GESUND bietet Gästen der Partnerbetriebe ein täglich wechselndes, kostenfreies Programm mit erfahrenen Bergführern. Auch das Ausleihen von Material ist möglich.
Weitere Informationen zum Großarltal und zu den anderen Regionen des Verbundes „Best of Winter“ (Mallnitz, Naturparkregion Reutte, Alpenwelt Karwendel, Ammergauer Alpen sowie Osttirol) finden Sie unter: www.best-of-winter.com
So schmeckt der Winter im Großarltal: Rezept Bauernkrapfen
Zutaten:
- 500 Gramm Mehl
- ½ Würfel Hefe
- 2-3 Eier
- Salz
- 50 Gramm flüssige Butter
- 300 Milliliter warme Milch
Zunächst wird ein Vorteig („Dampfl“) angesetzt – wie das geht, erfährt man hier: http://www.ichkoche.at/video-dampfl-ansetzen-artikel-3345. Anschließend alle Zutaten zu einem weichen „Germteig“ (= Hefeteig) verarbeiten, bis sich Blasen bilden. Den Teig mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis er ca. die doppelte Größe erreicht hat. Mit einem Kochlöffel zusammenschlagen und nochmals bis zur selben Größe gehen lassen. Mit einem Esslöffel Teigstücke ausstechen und diese nochmals ca. 30 Minuten zugedeckt gehen lassen. Nun die Teigstücke mit den Händen rund ausziehen – in der Mitte sollte sich eine Vertiefung bilden. In heißem Fett ausbacken. Mit Puderzucker, Marmelade oder als Hauptgericht mit Sauerkraut servieren.
Fotonachweise: TVB Großarltal / www.grossarltal.info