
Best of Winter
Der zweite Blogeintrag
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Das ist ein erster Blogeintrag
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Winterspurenlese: Zwei Bergregionen auf die Probe stellen
Kooperation für Wintersport abseits der Piste lädt ein
Köln, 16. Oktober 2017 – Eine Woche voller Winter, Weite, Wohlbehagen – das bietet die Kooperation „Best of Winter“ ausgewählten Teilnehmern, die Lust haben in der kommenden Saison (21.-27. Januar 2018) den Bergwinter per Schlitten, Schneeschuh oder Tourenski zu erkunden und darüber in Wort und Bild zu berichten. Dabei lernen die Teilnehmerpaare zwei unterschiedliche, aber benachbarte Regionen zwischen Ammergauer Alpen, Dachstein Salzkammergut und Osttirol kennen, erproben neue Bewegungsarten und finden in winterlich stillen und weiten Landschaften Regionalität, Ruhe und den eigenen Rhythmus. Für die Teilnahme, die bis auf die Fahrten organisiert und damit kostenfrei ist, muss man sich bewerben. Teams aus zwei kommunikationsstarken und experimentierfreudigen Winterspurensuchern haben gute Chancen, ausgewählt zu werden.
Die Kooperation „Best of Winter“ verbindet das Beste aus zwei Welten, winterlich-verschneite Landschaften in den Regionen sowie Produkte und Tipps für den alternativen Wintersport auf Seiten der Hersteller. Seit vier Jahren schickt sie zudem ausgewählte Tester in den sanften Winter, stellt ihnen Unterkunft, Verpflegung, Programm sowie auch das Testmaterial zur Verfügung. Die Besonderheit im BoWinter 2018: Die Testerteams stellen nicht nur eine, sondern zwei Regionen auf die Probe. Das können jeweils zwei der nördlichen Kalkalpenregionen direkt an der bayerischen-tirolerischen Grenze sein: Karwendel, Ammergauer Alpen oder die Naturparkregion Reutte. Wer höher hinaus will, wählt das Bergsteigerdorf Mallnitz in Kärnten und reist dann weiter bis nach Osttirol und seinen Nationalpark. Oder bewirbt sich für das Großarltal im Salzburger Land und das benachbarte Dachstein Salzkammergut, das der Kooperation neu beigetreten ist.
Bewerben für die Aktion „Winterspurenlese“ konnten sich Paare, Freunde, Verwandte. Die vier Teilnehmerteams stehen inzwischen fest.
Die Best of Winterwoche zu zweit findet vom 21. bis 27. Januar 2018 statt und ist einschließlich Unterkunft, Verpflegung und Ausrüstung kostenfrei. Lediglich die An- und Abreise, auch zwischen den einzelnen Regionen, organisieren und übernehmen die Teilnehmer. Zudem wurde ein Blog eingerichtet, in dem sich die Teilnehmer über ihre Erfahrungen austauschen: Hier geht es zu den Erfahrungen im letzten Jahr.
Schneeschuhwandern im Dachstein Salzkammergut
Foto: Dachstein Tourismus AG
Wo die Möglichkeiten des Winterwanderns enden, da beginnt das Paradies für Schneeschuhwanderungen. Das Querfeldeinstapfen über unberührte Schneedecken wird dank modernem Equipment und unter fachkundiger Anleitung für jedermann zum Vergnügen!
Die Auswahl an Trails und Touren für Schneeschuhwanderungen ist groß im Wanderparadies Dachstein Salzkammergut. Das Areal des Dachsteins bietet sich mit mehreren Auffahrmöglichkeiten zu schneereichen Höhenlagen an. Wahlweise über die Hornspitzbahn von Gosau, oder mit der Krippenstein Seilbahn erreicht man jene verträumten Winterlandschaften, die das Schneeschuhwandern so einzigartig machen.
Besonders beeindruckende Panoramaausblicke genießt man vom Krippenstein Hochplateau. Bei Dachsteinsport Janu gibt es ein Kombiticket für Berg- und Talfahrt inkl. Leih-Schneeschuhe. Ein uriger Ausgangs- und Einkehrpunkt für Schneeschuhwanderungen ist auch die Gjaid Alm. Sie ist zu Fuß von der Krippenstein Bergstation erreichbar und bietet geführte Schneeschuhwanderungen an, die direkt an der Hüttenterrasse, auf Wunsch mit einem dampfenden heißen Getränk, starten bzw. enden.
Lohnenswert sind auch die Schneeschuhtouren zur Welterbespirale, zur Aussichtsplattform 5fingers, durch die Gosauer Wälder oder beim Predigstuhl in Bad Goisern.
Für Schneeschuhwanderungen im Hochgebirge wird die Buchung eines ortskundigen Guides, etwa über die Skischule Gosau, empfohlen.
Einen Überblick über die zahlreichen Schneeschuhtouren und –Wanderungen im Dachstein Salzkammergut finden Sie hier.
Rodeln im Dachstein Salzkammergut: „Schlitterroasn“ durchs Paradies
Das Rodeln hat im Dachstein Salzkammergut, bei den Meistern der Holzverarbeitung, eine lange Tradition. Bis heute ist das „Schlitterroasn“, wie die Einheimischen dazu sagen, ein beliebter Winterspaß. Die besten Abfahrten für diese familientaugliche Spaß-Disziplin sind in Bad Goisern und Gosau zu finden.
Zu einer zünftigen Rodelpartie gehört aber auch der Aufstieg. So genießt man die wunderschöne Natur zuerst langsam, bevor es mit Saus und Braus hinabgeht.
Zur Trockentann-Rodelbahn braucht es etwa 40 Minuten, bevor man die rund 2 Kilometer lange Strecke runter sausen kann. Über 300m Höhenmeter geht es hier bergab, unter mittelschweren Bedingungen, sodass es garantiert nicht langweilig wird! Auf der Tourenrodelbahn, ehemalige WM Strecke von 1992, ist die Strecke beleuchtet. An schönen Tagen oder mit mehr Abenteuerlust wählt man die unbeleuchtete Aufstiegs-Rodelbahn.
Zur Belohnung winkt unten in der Rodelhütte der Einkehrschwung.
Im Gosauer Hintertal auf der Rabenkogel-Rodelbahn sind Sie in beide Richtungen etwas kürzer unterwegs. Für Alt und Jung sind die 1,8 Kilometer hinauf problemlos zu schaffen, bevor über 200 Höhenmeter auf den Kufen hinabgesaust wird. Jeden Freitag findet hier das Fackelrodeln statt.
Rodeln können sowohl in Bad Goisern als auch in Gosau ausgeliehen werden.
Infos, Öffnungszeiten sowie Parkmöglichkeiten finden Sie hier
Dachstein Salzkammergut Skitouren: Im Rhythmus der Natur
Foto: Cornelia Grübler
Traute Zweisamkeit mit dem Berg. Knirschender Schnee unter den Brettern. Schritt für Schritt aus eigener Kraft ans Ziel. Wer einmal auf den Geschmack des Skitourens gekommen ist, kann davon nicht mehr lassen. In den Bergwelten der Ferienregion Dachstein Salzkammergut werden Skitourengeher mit atemberaubenden Ausblicken, einzigartigen Touren und urigen Hütten belohnt.
Eine wunderschöne und relativ einfache, auch für Anfänger geeignete Skitour führt vom Berghof Predigstuhlin Bad Goisern zur Hütteneckalm. Rund 1,5 Stunden ist man über 5 Kilometer unterwegs und wird mit herrlichen Ausblicken auf den Dachstein belohnt.
Die Krönung für jeden Skitourengeher ist sicherlich der Gipfel des Hohen Dachsteins. Diese sehr anspruchsvolle Strecke über den Gletscher ist wahrlich spektakulär, erfordert aber auch einige Kenntnis und Übung.
Ein besonderer Geheimtipp für Skitouren ist der Krippenstein, oder „Stoa“ wie die Einheimischen ihn nennen. Diese Aussicht wird man garantiert nicht mehr vergessen!
Lust, das Skitourengehen einmal auszuprobieren? Dann ist man mit der fachkundigen Leitung eines regionalen Guides gut beraten. Er begleitet Sie nicht nur sicher ans Ziel, sondern kennt auch die besten Strecken!
Tipp: Early Bird Fahrten
Für Frühaufsteher und alle die den Krippenstein fast für sich alleine haben möchten, gibt es Samstag, Sonntag und an Feiertagen eine Gondel Bergfahrt um 7:30 Uhr zum Gipfel.
http://dachstein.salzkammergut.at/detail/article/5713-skitouren-gehen-im-inneren-salzkammergut.html
Dachstein Salzkammergut Winterwandern: Purer Genuss direkt vor der Haustür
Es braucht gar nicht viel, um einen genussvollen Wintertag in der Welterberegion Dachstein Salzkammergut zu gestalten. Schon ein herrlicher Spaziergang am Seeufer, durch die romantischen Orte oder durch verschneite Wälder ist beglückend!
„Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung“ lautet das Motto, denn in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut breitet sich der Winter in seiner ganzen Pracht vor der Haustür aus.
„Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung“ lautet das Motto, denn in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut breitet sich der Winter in seiner ganzen Pracht vor der Haustür aus.
Am besten ist es, die Gastgeber vor Ort zu befragen. Sie helfen immer gerne weiter und können je nach Gemütslage einen herzhaften Winterspaziergang oder eine richtige kleine Wanderung empfehlen. Jeder der vier Welterbeorte Bad Goisern, Gosau, Hallstatt und Obertraun hat seine eigenen „Hausrunden“, Einkehrmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten am Weg.
In Bad Goisern ist etwa der Weg entlang der Traun, begleitet vom Rauschen des Wassers sehr empfehlenswert. In Gosau und Obertraun wird man vor allem mit verschneiten Wäldern und der direkten Lage am Fuße des Dachsteins belohnt. Hallstatt ist mit seinem historischen Ortskern und der Promenade entlang des Hallstättersees immer einen Besuch wert.
Foto: OÖ Tourismus / Erber
Tipp für eine 2,5 Stunden Winterwanderung:
Eine besonders idyllische Winterwanderstrecke ist der rund 7 Kilometer lange Gosaubachweg. Auf geräumten Wegen durchquert man das gesamte Gosautal vom äußersten Vordertal bis zum Gosauschmied. Die Strecke ist bezaubernd und beinhaltet alle Schätze, die die Natur zu bieten hat – Sonne, Wälder und das Plätschern des Bachs. Dieser Winterwanderweg hat kaum Steigungen und man kann an vielen Stellen ein- bzw. aussteigen.
http://dachstein.salzkammergut.at/detail/article/5785-lust-auf-winterwanderungen.html
Langlaufen in der Welterberegion: Dahingleiten zwischen Bergen und Seen
Foto: Viorel Munteanu
Die Winterzeit hat im Dachstein Salzkammergut ihren besonderen Reiz: Schneebedeckte Berge, glitzerndes Eis auf den Seen und jede Menge Outdoor Genuss von sanft bis sportlich-ambitioniert erwarten Sie. Los geht´s, mit Langlaufskiern und Stöcken durch romantische Täler, unberührte Naturlandschaften und herrliche Wälder!
Langlauf-Liebhaber haben in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut die Wahl zwischen 16 bestens präparierten Loipen mit einem präparierten Streckenverlauf von rund 150 Kilometern.
Die Höhenloipe in Bad Goisern ist ein besonderes Highlight mit herrlichen Ausblicken auf den Dachsteingletscher und einer beeindruckenden Hängebrücke. Auf einer Seehöhe zwischen 1.000 und 1.200 Metern befindet sich die Höhenloipe in schneesicherer Lage. Die Streckenabschnitte variieren, sodass Sie die Wahl haben zwischen gemütlichem Vorwärtsgleiten, urigen Waldpassagen oder anspruchsvolleren Loipenabschnitten.
Gosau punktet mit seiner sonnigen Tal-Lage und einem weitläufigen Streckennetz an hervorragend präparierten Loipen. Hier kommen Sie zügig voran und an versteckten Plätzen vorbei, die zum Verweilen einladen.
In Obertraun findet man ein besonders seltenes Gut: absolute Stille. Wer Ruhe in unberührter Natur sucht, wird das Langlaufen im Naturschutzgebiet Koppenwinkel genießen!
Einige Tipps für Langlauf-Urlauber im Dachstein Salzkammergut:
- Ausrüstung kann vor Ort ausgeliehen werden
- Langlaufkurse: neue Techniken und Spaß in der Gruppe!
- Urige Hütten bieten kulinarische Schmankerl wie „Holzknechtnocka“. Probieren!
- Wellness nach dem Langlaufen im Hallenbad Gosau oder im Eurothermenresort Bad Ischl
Weitere Informationen: http://dachstein.salzkammergut.at/langlaufen.html
Dachstein Salzkammergut: Winterzauber in der Welterberegion
Nur eine Autostunde von Salzburg, direkt am Fuße des Dachsteins, liegt die atemberaubende Berge- und Seenlandschaft der Ferienregion Dachstein Salzkammergut. Hier urlauben Sie in einer UNESCO Welterberegion mit ihren ganz besonderen Kultur- und Naturschätzen. Im Winter hebt sich das Dachstein Salzkammergut mit seinem vielfältigen Genussangebot vom Massenwintertourismus ab.
Die Fahrt ins Dachstein West Skigebiet ist von Gosau zwar nur eine Gondelfahrt entfernt, die Welterbeorte und die umliegende Natur präsentieren sich aber im idyllisch-charmanten Winterkleid. Bestens präparierte Langlaufloipen, Pferdeschlittenfahrten, Winterwanderwege oder Rodelabfahrten laden zu sanftem oder sportlichem Outdoor-Genuss.
Ein besonderer Geheimtipp ist der Krippenstein. Der wohl „coolste“ Berg im Dachsteingelände ist mit der Seilbahn gut erreichbar und perfekt geeignet für Skitouren, Schneeschuhwanderungen oder einfach um die tolle Aussicht zu genießen. An schönen Wintertagen empfiehlt sich ein Seespaziergang oder ein Besuch im historischen Ort Hallstatt.
Für Liebhaber von Tradition und Brauchtum: Die zauberhaften Adventmärkte, Brauchtumsveranstaltungen und Musikabende sind ebenso empfehlenswert wie ein Besuch im Hand.Werk.Haus Bad Goisern oder im Heimatmuseum.
Tipps für den Winterurlaub:
- Welterbeadvent, Musikveranstaltungen, Ballonwoche - Ein Blick in den Veranstaltungskalender lohnt sich!
- Winterwandern, Langlauf, Rodeln, Skitouren – Hier finden Sie alle Winteraktivitäten auf einen Blick
- An trüben Tagen bieten das Hallenbad und die nahe gelegene Therme in Bad Ischl Wellness und Wasserspaß.
www.dachstein-salzkammergut.at
Unverbaute Landschaft und intaktes Ortsbild werden wichtiger
Der Trend zum sanften Wintersport ist ungebremst. Immer mehr Menschen in Deutschland und Österreich entscheiden sich bewusst dafür, den Winter abseits der Skipiste zu erleben – beispielsweise bei einer Schneeschuhwanderung, Skitour oder dem Wandern auf geräumten Winterwanderwegen.
Sie möchten den Menschenmassen auf den Skipisten entgehen. Was bedeutet dieser Trend für Wintersport-Destinationen? Wir sprachen mit Thomas Bucher, Pressesprecher des Deutschen Alpenvereins (Sektion München/Oberland), zu möglichen Lösungen und Angeboten im Tourismus.
Best of Winter: Herr Bucher, gibt es einen Trend zum „sanften Wintersport“?
Thomas Bucher: Ja, den gibt es. Es gibt immer mehr Menschen, die entweder gar nicht mehr alpin skifahren oder in ihren Urlauben zumindest auch andere Wintersportaktivitäten machen möchten.
Vielen Urlaubern reicht der Aufenthalt in den Bergen an sich – mit oder ohne Wellnessangebot. Ob sportlich oder nicht: Den Urlaubern werden eine möglichst unverbaute Landschaft und ein intaktes Ortsbild immer wichtiger.
Best of Winter: Welche Sportarten bzw. Aktivitäten „boomen“ besonders und warum?
Thomas Bucher: Ganz weit vorne ist das Schneeschuhwandern. Auf Schneeschuhen kann man die winterliche Landschaft sehr intensiv genießen, muss kein Skifahrer sein. Immer beliebter wird auch das Skitourengehen, insbesondere auf der Piste.
Dies vor allem, weil man sich mit den Risiken abseits der Pisten nicht auseinandersetzen muss, aber den Fitnessfaktor mitnimmt.
Best of Winter: Wie müssen die Angebote der Winterdestinationen gestaltet sein, damit sie naturverträglich sind?
Thomas Bucher: Das ist ein weites und anspruchsvolles Feld, wo alle Beteiligten noch am Anfang stehen. Es fängt an mit der Infrastruktur sowohl im Ort als auch in der Natur, geht über das Anreiseverhalten der Urlauber und wird bei den sanften Wintersportangeboten erst richtig anspruchsvoll.
Denn das eigentlich sanfte Schneeschuhwandern zum Beispiel ist dann nicht mehr sanft, wenn Massen überall durch die Winterlandschaft stapfen. Wie aber soll ein einerseits attraktives, andererseits sanftes Schneeschuhtourenangebot aussehen? Ausgewiesene Schneeschuhtouren? Geführte Touren? Hier ist viel Konzeptarbeit zu leisten.
Best of Winter: Wie unterstützt der DAV naturverträglichen Wintersport?
Thomas Bucher: Seit mehr als 20 Jahren haben wir das Projekt „Skibergsteigen umweltfreundlich“, bei dem wir für den gesamten bayerischen Alpenraum Routenempfehlungen und Schutzgebiete erarbeitet haben. Die sind jetzt in unseren Alpenvereinskarten und unter alpenvereinaktiv.com sowie auf Schildern vor Ort sichtbar. Sie gelten ebenso für Skitourengeher wie Schneeschuhwanderer. Auf einer anderen Ebene unterstützen wir Gemeinden im bayerischen Alpenraum, die auf sanften Tourismus setzen, mit unserem Label „Bergsteigerdörfer“.
Damit wollen wir diese Vorreitergemeinden in der Öffentlichkeit besser sichtbar machen und entsprechende Impulse für andere Gemeinden setzen. Aber uns geht es wie den meisten, die mit Tourismusentwicklung zu tun haben: Bei der Umgestaltung der touristischen Angebote im Alpenraum hin zu einem neuen Tourismus, der auch dem Klimawandel Rechnung trägt, stehen wir erst am Anfang.
Best of Winter: Können alpiner Skisport und „alternativer Wintersport“ nebeneinander existieren?
Thomas Bucher: Selbstverständlich. Anders wird es auch nicht gehen, denn die bestehenden Skigebiete werden ja nicht von heute auf morgen von der Bildfläche verschwinden. Je nach Region und Höhenlage kann es durchaus sinnvoll sein, auch langfristig auf Skigebietstourismus zu setzen.
Die Herausforderung wird sein, dass jede Destination für sich das richtige touristische Profil findet und konsequent danach handelt. In dem einen Fall kann das heißen, das bestehende Skigebiet zu modernisieren.
In einem anderen Fall kann es sinnvoll sein, die bestehenden Lifte zu belassen oder gar rückzubauen und in den Ausbau sanfter Angebote zu investieren. Vielfältige touristische Angebote im Alpenraum sind wünschenswert. Dazu gehört das Nebeneinander von Skitourismus und anderen Formen. Nur eines ist sicherlich nicht sinnvoll: Die ohnehin bereits übererschlossenen Alpen noch weiter zu erschließen. Die Skigebiete sollten in ihren jetzigen Grenzen bleiben.
Best of Winter: Was raten Sie Schneeschuhanfängern für ihre ersten Touren?
Thomas Bucher: Drei verschiedene Strategien sind denkbar. Erstens: Der Einstieg über geführte Touren. Zweitens: Die ersten Touren mit erfahrenen Freunden oder Bekannten machen. Und drittens: Auf eigene Faust losgehen, aber bewusst auf bestehenden Winterwanderwegen bleiben – also etwa dem Weg zu einer im Winter geöffneten Hütte. In jedem Fall gilt, was eigentlich für alle Bergtouren gilt: Erst einfache und kurze Touren unternehmen und dann Schritt für Schritte längere und schwierigere Touren machen. Man sollte sich beim Schneeschuhgehen immer vor Augen führen, dass man im winterlichen Gebirge unterwegs ist.
Und das heißt: Die beschilderten Wanderwege vom Sommer sind nicht sichtbar, es ist deutlich kälter und ein Wetterumschwung führt sehr schnell in eine ernste Situation. Schließlich das Wichtigste: Abseits gesicherter Pisten und Wege besteht Lawinengefahr. Entsprechende Kenntnisse sind unabdingbar. Schon hieran wird deutlich: Wer als Touristiker Schneeschuhwandern anbietet, muss sich viele Gedanken machen, wie er das umsetzen möchte.
Best of Winter: Und Skitouren-Anfängern, was empfehlen Sie denen?
Hier gilt dasselbe, das für Schneeschuhtouren gilt. Ein guter Einstieg sind Skitouren auf Pisten, um sich mit dem Material vertraut zu machen und zu sehen, ob diese Sportart die richtige ist. Mit Lawinengefahr und Orientierung muss man sich so nicht auseinandersetzen.
Übrigens ist dieser Punkt bereits eine touristische Herausforderung: gute Aufstiegswege für Skitouren auf Pisten anbieten. Viele Destinationen sehen in den Tourengehern noch keine Zielgruppe, die es wert wäre, auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Ein Umdenken in dieser Sache gehört auch zum Umbau hin zu einem tragfähigen, weil vielfältigen Tourismus in den Alpen.
Das Interview führte Caroline Opp