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Skigebiet Dachstein West und Stadtführung im UNESCO Weltkulturerbeort Hallstatt

UNESCO Welterbeort HALLSTATT

​Nach einer Stärkung beim Frühstücksbuffet in der Gasthof-Pension Kirchenwirt ging es am Vormittag auf die Piste im Skigebiet Dachstein-West und am Nachmittag zur Entdeckungsreise durch den UNESCO Welterbeort Hallstatt mit Gästeführerin Christina

Skigebiet Dachstein West 

Unser Frühstückstisch in der Gasthof-Pension Kirchenwirt in Gosau

Es ging mit dem Skibus um 08.42 Uhr direkt vor der Pension Kirchenwirt zu den Liftanlagen in Gosau. An der Talstation gibt es eine Verleihstation für Skischuhe, Abfahrtsski, Schneeschuhe, Langlaufausrüstung etc.

Wir haben uns im Kinderland direkt an der Talstation von Gosau, dem Brumsiland, mit drei Förderbändern und einem maximalen Höhenunterschied von 15 m eingefahren, bevor wir mit dem Hornspitz Express I bis zur Mittelstation und anschließend mit dem Hornspitz Express II hinauf auf den Berg "Hornspitz" gefahren sind. Von der Bergstation kommt man problemlos in die benachbarten Skigebiete von Russbach, Annaberg und der Zwieselalm - alles mit einem Skipass :-) Die Pisten sind vorrangig rot, lassen sich aber, auch für nicht so geübte Fahrer, gut fahren, da die Pisten breit, gut präpariert und nicht so voll sowie genügend Übungshänge vorhanden sind - also beste Voraussetzungen für (Neu-) Einsteiger und Familien. Einen Einkehrschwung haben wir in einer der zahlreichen urigen Hütten, der Zeishofhütte, gemacht. Sehr empfehlenswert sind die Bratwürste!

Zeishofhütte - uhrig und gemütlich
Empfehlung - Bratwürste in der Zeishofhütte

Noch ist die Skiregion Dachstein West ein Insider-Tipp, das spiegelt sich an den wenig befahrenen Pisten, kurze bis keine Warteschlangen an den Liften und vor allen Dingen an den sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis (Skipass für 6 Tage für 215 EUR/ Nebensaison und 228,80 EUR/ Hauptsaison 2019) wieder. Durch die Lawinensicherheit und die windgeschützten Pisten ist das Skigebiet insbesondere für Familien interessant. Die Skiregion Dachstein-West kommt durch den Zusammenschluss von Gosau, Russbach und Annaberg, der sogenannten "Panorondo", auf eine Gesamtlänge von 44 km entlang des Dachsteins.

Kinderland Brumsiland

Die frische Luft, der Gaudi auf der Piste, die schneebedeckte Landschaft und die Gemütlichkeit in der Zeishofhütte haben uns ein Winter-Flow-Feeling verschafft.

UNESCO Weltkulturerbeort Hallstatt 

7000 Jahre Geschichte im Salzabbau...
Das Wort Hall kommt von den Kelten und bedeutet Salz, deshalb der Name HALLSTATT. Die besondere Bedeutung liegt auf dem archäologischen Erbe, der Salzgewinnung und dem Naturerlebnis Hallstätter See. Ein Besuch des historischen Seeortes Hallstatt lohnt sich auch im Winter, da der Ort nicht so überlaufen ist wie im Sommer. Sehr bekannt ist die Fronleichnamsprozession mit den mit Buchenlaub und Blumen geschmückte Gondeln auf den Hallstätter See, die immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten stattfindet.

Der Ort war früher getrennt ins Ober- und Unterdorf und jahrhundertelang abgetrennt von der Außenwelt, um Industriespionage in der Salzgewinnung abzuwehren. Auf den Berg war die Arbeitersiedlung der Bergleute, die oben in den Berg eingefahren sind - leider ist davon nichts mehr erhalten. Dafür wurde eine Aussichtsplattform als spitzförmige freischwebende Stahlkonstruktion gebaut, so dass man einen sehr schönen Ausblick auf Hallstatt und den See hat. Leider ist eine Besichtigung der Salzwelten Hallstatt als ältestes Salzbergwerk der Welt nur von März bis Mitte Dezember möglich. Unten am See lebte die restliche Bevölkerung - die pittoresken Häuser mit den engen Gassen schmiegen sich romantisch an den Berg und laden zu einem idyllischen Spaziergang ein.

Mit der Ortführerin Christina haben wir uns auf eine faszinierende Reise durch die Geschichte des Salzabbaus im UNESCO Weltkulturerbeort Hallstatt begeben. Auch heute noch ist das "weiße Gold" ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Es gibt noch drei aktive Salzbergwerke in Bad Ischgl, Hallstatt und Altaussee.
Das Salzkammergut mit den drei Bundesländern Salzburg, Oberösterreich und Steiermark wurde 1997 für seine Natur, der Kultur, den Brauchtum, der Geschichte und dem Handwerk ins UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen.

Gästeführerin Christina - Erläuterung der Hallstätter Kerntragerweiber. Viele Hallstätter Frauen trugen mit Körben am Rücken das direkt aus dem Gestein gebrochene Kernsalz ein- bis zweimal täglich vom Salzberg ins Tal
Kernbank - die Ruhebank für die Kernträgerweiber

Den Abend haben wir im Bräugasthof Hallstatt ausklingen lassen - das Essen und das Bier waren sehr lecker und durch den Tonkrug bis zum letzten Schluck kühl ;-) 

Rinderfiletsteak im Bräugasthof Hallstatt - sehr lecker :-)
Romantische Abendstimmung
Schneeschuhwanderung auf den hohen Kranzberg
Kultur & Geschichte im Dachstein Salzkammergut
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