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„Perfekter Ausgleich zum Sitzen“

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Die beiden Sportstudentinnen Annika Terbrack und Marion Bayer beleuchten und erleben sanften Wintersport im Ausseerland Salzkammergut aus sportwissenschaftlicher Perspektive.

Sanfter Wintersport bringt den gesamten Körper in Bewegung. Die meisten Sportarten sind gelenkschonend und beanspruchen dennoch sehr viele Muskeln gleichzeitig. Selbst bei einer moderaten Intensität sind beispielsweise beim Langlaufen 95% der Muskeln aktiv (Rinio, 2020). Sowohl beim Langlaufen, Schneeschuhwandern als auch beim Winterwandern werden die Muskeln der Beine, des Rückens und der Arme und Schultern aktiviert. Das bietet einen perfekten Ausgleich zu sitzenden Tätigkeiten (Rinio, 2020). Zudem arbeitet das Herz-Kreislauf-System auf Hochtouren und die Koordination wird geschult. Gerade bei sportlicher Betätigung auf unebenem Untergrund (Schnee) beansprucht dies die tiefliegende Muskulatur, die unsere Gelenke stabilisiert. Ergebnis bei regelmäßiger Durchführung: ein positiver Effekt auf die Gesundheit der Gelenke (Nieß, 2013).

Ernährung

Um die sanften Wintersportsaktivitäten gut durchzuhalten, braucht der Körper ausreichend Energie. Diese bekommt er durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Außerdem hält ein vollwertiges Essen gesund und fördert das Wohlbefinden (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.). Die DGE empfiehlt eine große und abwechslungsreiche Lebensmittelvielfalt. Diese sollte viel Obst und Gemüse sowie Hülsenfrüchte enthalten. Hier gilt „Nimm 5 am Tag", das heißt, drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag essen, Getreideprodukte vorwiegend aus Vollkorn, tierische Produkte sollten die Mahlzeit ergänzen und kein Hauptbestandteil sein. Zucker nur in Maßen. Außerdem wird empfohlen kalorienfreie Getränke wie Wasser oder Tee zu trinken. Bei einem Aktivurlaub sollte unbedingt auf eine reichliche Wasserzufuhr geachtet werden, da man bei den Aktivitäten viel schwitzt.

Aktiv bleiben danach

Ein aktiver Urlaub bringt viel für das körperliche und seelische Wohlbefinden. Um dieses auch in den Alltag mitzunehmen, empfehlen wir folgende Dinge auch nach dem Urlaub umzusetzen:

  • In den ersten drei Tagen nach dem Urlaub neue Routinen etablieren, danach wird es sonst sehr schwierig! Nicht zuviel vornehmen, sondern auf die Dinge konzentrieren, die im Urlaub am meisten gefallen haben.
  • Sich beispielsweise zwei Aspekte aussuchen und direkt nach dem Urlaub zu Hause in den Alltag integrieren:
    • aktive Pausen in den Arbeitsalltag einbauen
    • nach dem Aufstehen direkt eine Runde um den Block laufen
    • eine kleine Yogaeinheit in die Morgenroutine einbauen
    • Gymnastik am morgen oder am Abend (hier gibt es viele Youtube-Videos, an denen man sich orientieren kann

Umfangreiche sportwissenschaftlichen Tipps und Infos von Annika Terbrock und Marion Bayer gibt es hier.

Was haben die beiden sportbegeisterten Frauen im Ausseerland Salzkammergut erlebt? Lesen Sie hier ihren Bericht. 


"Wahnsinnig viel Spaß"
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