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Marion Terbrack und Annika Bayer haben den sanften Wintersport vom 6. bis 9. Februar in der Region Ausseerland Salzkammergut genießen können. Ein Rückblick.

Kurz nachdem wir uns im Zug nach Bad Mitterndorf getroffen haben, waren die ersten Berge in Sicht. Wir waren begeistert von der Aussicht. In Bad Mitterndorf kamen wir im Dunkeln an, sodass wir die Region erst am nächsten Tag in ihrer vollen Pracht betrachten konnten.

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Bei strahlend blauem Himmel ging es für uns zum Langlaufunterricht. Aufgrund des Schneemangels waren von den normalerweise über 200km Langlaufloipe nur 8km übrig. Diese waren aber super präpariert, sodass unser Langlauftrainer Roman uns die klassische Langlauftechnik gut beibringen konnte. Nach kurzer Aufwärmgymnastik ging es auf die Langlaufbretter. Ein paar kleine Stürze später lief es wirklich gut und wir hatten sehr viel Spaß, sodass Annika, wie von der Tarantel gestochen, vorausgelaufen ist und nicht mehr anhalten wollte.

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Trotz der anschließenden Dehneinheit beschwerte ihr dies ordentlich Muskelkater. Bei dem wunderbaren Wetter durfte das Handstandfoto vor dem höchsten alleinstehenden Berg Österreichs, dem Grimming, nicht fehlen.

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Nach der Jause und einem großen Glas frischem Saft auf der Goasshittn, ging es für uns mit Theresa Schwaiger vom Tourismusverband zu einer leider aufgrund der Schneebedingungen etwas kürzer ausfallenden Winterwanderung. Die Runde um den zugefrorenen Ödensee herum wurde zu einem kleinen Abenteuer, weil der Schnee auf dem gut ausgeschilderten Winterwanderweg gefroren war. Während dem Spaziergang hat Theresa uns von vielen Vorzügen und Besonderheiten der Region erzählt. So unter anderem von der Skiflugweltmeisterschaft, die in diesem Jahr stattgefunden hat und vom Langlaufwettbewerb, der jährlich stattfindet. Auch ist Bad Ischl in 2024 eine von drei Kulturhauptstädten in Europa. Daher finden in der gesamten Region über das Jahr verteilt Kulturveranstaltungen statt. 

Abends waren wir im Hotel Post essen, wo es ein reiches Angebot an lokalen und gesunden Speisen gibt. Generell liegt in dieser Region auch ein Schwerpunkt auf Kulinarik. Die meisten Restaurants verarbeiten ausschließlich regionale Produkte und bauen diese zum Teil auch selbst an. Die Gegend ist für die vielen Seen und für den frisch gefangenen Saibling bekannt.

Der nächste Tag begann für uns mit einem ausgiebigen und gesunden Frühstück im Hotel. Dann ging es mit dem Skibus auf das Hochplateau Tauplitzalm. Hier konnten wir den Winter so richtig genießen, auf einer Höhe von 1.650m in der schneereichsten Region der Alpen. Das markten wir daran, dass wir bei unserer 2-stündigen Winterwanderung häufiger bis zu den Knien im Schnee eingesunken sind, was immer wieder lustig war. 

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Wer sich auf dem präparierten Weg aufhalten will, orientiert sich an den blauen Schildern für den Winterwanderweg. Leider haben wir den Weg nicht richtig finden können, da es durch die vielen Pisten und Loipen unübersichtlich gestaltet war und die Beschilderung uns oft nicht viel weiterhelfen konnte. Deshalb bahnten wir uns selbst einen Weg und vergnügten uns mit Hügeln herunterrutschen oder -kugeln 😉 

Bevor es für uns dann zum Gipfelkreuz auf den 1.965m hohen Lawinenstein hinauf ging, haben wir uns mit einem Kaiserschmarrn mit Marillen- und Pflaumenkompott gestärkt. Auf dem Lawinenstein hatten wir einen Rundumblick über das gesamte Gebiet. Wir konnten den Grimming in seiner ganzen Größe betrachten und aufgrund der guten Sicht bis zum Dachsteingebirge schauen. Anschließend sind wir mit der Gondel und dem Skibus wieder ins Tal zurückgefahren.

Leider musste das für den Abend geplante Rodeln aufgrund des Schneemangels ausfallen, sodass wir stattdessen am Nachmittag in der Grimming Therme waren. Hier entspannten wir bestens beim Schwimmen, Rutschen und Saunieren, ein perfekter Tagesabschluss. 

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Vor unserer Abfahrt am nächsten Mittag ging es zur Skiflugschanze am Kulm, wo regelmäßig Weltcupspringen stattfinden und, wie oben kurz angerissen, war die Region in diesem Jahr Gastgeber für die Skiflugweltmeisterschaft. Wenn dort nicht gerade die Tribünen für den Wettkampf aufgebaut werden, kann man am Fuße der Schanze auf einer Eisbahn eislaufen oder abends im Flutlicht langlaufen.

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Insgesamt war es für uns ein toller Aufenthalt, auch wenn wir uns teilweise ein wenig länger dauernde sportliche Aktivitäten gewünscht hätten und einige geplante Aktivitäten aufgrund der Schneeverhältnisse nicht umsetzen konnten. Besonders Langläufer kommen für den sanften Wintersport in dieser Gegend auf ihre Kosten. Auch sind die Einheimischen sehr freundlich und hilfsbereit und stehen bei Fragen jederzeit zur Verfügung. Insgesamt würden wir die Region auf jeden Fall wieder besuchen, denn ob im Winter, Frühling, Sommer oder Herbst, diese Region hat vieles zu bieten. 

Zuletzt möchten wir uns bei Theresa vom Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut für die tolle Organisation und bei Verena von Best of Winter für diese Möglichkeit bedanken.

Umfangreiche sportwissenschaftlichen Tipps und Infos von Annika Terbrack und Marion Bayer gibt es hier.

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