​Nach einem reichlich gedeckten Frühstücksbuffet im Parkhotel Tristacher See ging es am Morgen zum Hotel Goldener Fisch, um dort Nina und Willy Kuhn zu treffen. Auch Evelin Gander vom dolomitenstadt.at-Team war vor ort, um uns anschließend bei einer kleinen Stadtführung durch Lienz ein paar Anekdoten über das kleine Städtchen am Kreuzungspunkt des Drau-, Puster- und Iseltals kundzutun. Bei klirrender Kälte von -6 Grad lauschten wir aufmerksam ihren Erzählungen über die Zeit der Stadtgründung und der "Kosaken-Belagerung" oder die Jahre während des ersten und zweiten Weltkriegs. Damit wir nicht allzu sehr in der Kälte schlottern mussten, durften wir das an Lebkuchen erinnernde "Original Lienzer Lebzelt 1644" in der Konditorei Glanzl verkosten und später einen Blick in die heiligen Kellerhallen und Zisternen der Schnapsbrennerei Schwarzer werfen.

Nachdem wir uns im Hotel kurz aufgewärmt hatten, ging es am Nachmittag dann zur Zettersfeldbahn, um von dort aus per Gondel der Lienzer Bergbahnen aufzufahren. Denn unten im Tal herrscht aktuell leider noch aktuter Schneemangel, während auf einer Höhe von rund 1.600 Metern feinster Powder wartet. Von der Bergstation aus ging es dann gemeinsam mit Marian Schreder von der Skischule Lienzer Dolomiten mit Tourenski und Splitboard in gemütlichem Tempo und bei traumhaftem Wetter abseits der gewalzten Pisten hinauf zum Schoberköpfl. Unterwegs gab es ein paar Infos und um das Skigebiet sowie die umliegenden Möglichkeiten für Skitourengeher - ein regelrechtes Eldorado, sofern es genug Schnee hat. Dort angekommen wurde zur Belohnung für das Erreichen des Tagesziels geschnapselt, um dann in rasanter Schussfahrt die letzte Gondel hinunter ins Tal zu erwischen. 

Der grandiose Tag wurde schließlich mit einem herrlichen Abendessen im Parkhotel Tristacher See besiegelt, denn deren Küche zaubert sowohl österreichische als auch kulinarische Schmankerl auf den Teller, die man selten in dieser köstichen Form genießen kann.