Mittenwald, ein bayrischer Ort, der von Alpengipfeln umgeben und für seine bunt bemalten Häuser sowie seine Geigenbaugeschichte bekannt ist.
Unseren Vormittag verbrachten wir heute ganz gemütlich mit einem Spaziergang durch Mittenwald. Wer denkt, dass Mittenwald einfach nur ein kleiner, überschaubarer Ort ist, der hat sich getäuscht. Die Ortschaft liegt an einer der ältesten Römer- und Handelsstraßen und wurde urkundlich erstmals um 1096 genannt. Die reiche Geschichte Mittenwalds zeigt sich an vielen Hausfassaden, welche mit aufwändigen Malereien verziert sind.

Der Mittenwalder Mathias Kloz brachte 1865 den Instrumentenbau in seine Heimat und gründete den Geigenbau. Viele Informationen über den Instrumentenbau bietet das liebevoll gestaltete Geigenbaumuseum. Sowohl mit Infotafeln, als auch durch Ton und Film kann man sich in dieses alte Handwerk regelrecht hineinfühlen.
Besonders faszinierend war auch die Sonderausstellung von Maler Reent Looschen (1893-1945). Hier wurden im Museum Originale seiner farbenprächtigen Ölmalereien ausgestellt.

Mit einer Fackelwanderung durch Krün haben wir unseren letzten Urlaubstag ruhig ausklingen lassen. Wir gingen mit Klaus einen zweistündigen Rundweg- anfangs noch begleitet von einem wundervollen Sonnenuntergang über den Bergen, später dann mit brennenden Fackeln. Wir bekamen allerlei tolle Info´s über die Alpenwelt rund um Karwendel und die zwei Stunden vergingen wie im Flug. Aufwärmen konnten wir uns anschließend im „Kurhaus Krün" bei leckerem Kaiserschmarrn und einer Forelle. Das gemütliche Ambiente bot den perfekten Abschluss für einen tollen Tag.

Morgen machen wir uns auf die Heimreise- wir sind dankbar für diesen einzigartigen und wundervollen Urlaub- und sind uns sicher, dass wir ganz bald wieder kommen werden. Sowohl die Ammergauer Alpen, als auch die Alpenwelt Karwendel, haben innerhalb einer Woche unser Herz erobern können.