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Herzlich Willkommen in der Alpenwelt Karwendel

Krn-7

Am dritten Tag des Winterflowfeelings 2019 verlassen wir die Ammergauer Alpen und ziehen in die Alpenwelt Karwendel um. Hier werden wir mit einem urigen Hüttenabend willkommen geheißen.

Heute ist es soweit, der erste Teil unseres Abenteuers ist zu Ende. Noch einmal genießen wir das reichhaltige Buffet mit Parkhotel Sonnenhof bevor wir unsere 7 Sachen zusammenpacken und uns vom Personal verabschieden müssen. Noch einmal bedanken wir uns für den tollen Service, das leckere Essen und die tolle Zeit, die wir hier verbringen durften. Wir wären gern noch geblieben aber auf uns wartet das nächste Abenteuer. Mit einem weinenden und lachenden Auge sagen wir Servus und machen uns auf den Weg nach Krün in der Alpenwelt Karwendel

Nach einer halbstündigen Fahrt erreichen wir unser neues Domizil, das Gästehaus Isartal. Wir werden bereits erwartet und herzlich in Empfang genommen. Schon beim betreten des Hauses fallen dem Gast die liebevoll gestalteten Holzarbeiten auf und auch der Gastwirt weiß mit seinem bayrischen Charme zu überzeugen. Wir fühlen uns sofort heimisch und auch die Zimmer laden sofort zum Verweilen ein. So schön wie es hier ist und so gern wir das kuschlig aussehende Bett direkt genossen hätten, so zieht es uns doch gleich wieder nach draußen. Die riesigen verschneiten Berge des Karwendelgebirges haben uns schon bei der Anreise fasziniert. Also nichts wie los-aber wohin? Da helfen einem die Wegweiser an der Straße und wir entscheiden uns für die kurze Wanderung zur Kapelle Maria Rast. Eines fällt uns sofort auf, die Winterwege sind bestens geräumt. Auch wenn der Schnee hier aktuell knapp 80cm hoch liegt, wurden die Wege freigefräst und wir können ungehindert unseren Winterspaziergang genießen.

Immer wieder entdecken wir kleine verschneite Heuhütten.

 Es geht über verschneite Felder auf der wir eine Langlaufloipe entdecken. Sofort denken wir an unseren tollen Langlaufkurs zurück und überlegen schon wann wir mit den rutschigen Brettern hier durch die Loipen düsen können. Für heute geht es aber zu Fuß weiter und schon bald erreichen wir unser Ziel, die kleine Kapelle.

Wir erreichen die Kapelle Maria Rast bei Krün
Sogar der Weihnachtsbaum steht noch. ;-)
Von hier oben genießen wir einen tollen Blick hinüber zur Alpspitze
und in die eisige Welt des Karwendelgebirges. Wenn ihr genau hinseht, entdeckt ihr die Bergstation der Karwendelbahn und das markante Fernrohr.

Wie gern hätten wir die Gegend noch weiter zu Fuß erkundet und wären noch zum bekannten Geroldsee oder zum malerischen Barmsee gelaufen. Aber in einer halben Stunde beginnt der erste offizielle Programmpunkt.

Pünktlich um 13:00 Uhr klopft es an unserer Zimmertür und Manuel von der Alpenwelt Karwendel holt uns zum gemeinsamen Mittagessen und zur Programmbesprechung ab. Während wir wir durch Krün laufen, fallen uns sofort die liebevoll gestalteten Hausfassaden auf. Diese sind mit der weltbekannten Lüftlmalerei verziert und zeigen verschiedene Motive. Ursprünglich wurde der Namenspatron an das Haus gemalt, neuere Motive zeigen Situationen aus dem Alltags- oder Berufsleben. Während wir die Malereien genießen, bekommen wir erste Infos über die Region und schon bald kommen wir im Kurhaus Krün an. Wir werden herzlich begrüßt und schon beim ersten Blick auf die Speisekarte wird klar, dass ist nichts für die schmale Hüfte. ;-) Den Gast erwarten jede Menge bayrische und südtiroler Schmankerl. Wir entscheiden uns für die Ratspfanne und die hausgemachten Spätzle. Ein Gedicht. :-) Während wir das Essen mit einer Hoiben genießen, klärt uns Manuel über das bevorstehende Programm auf. Von einem gemütlichen Hüttenabend mit Fackelwanderung über Eisstockschießen und einem Schnitzkurs bis hin zur Schneeschuhwanderung mit Rodelabfahrt. Das Winterprogramm in der Region ist abwechslungsreich und bietet alles was das Winteroutdoorherz begehrt. Frisch gestärkt machen wir uns auf den Rückweg, der Nachmittag steht zur freien Verfügung und Manuel empfiehlt uns einen Ausflug ins Gries in Mittenwald. Eigentlich wollen wir direkt los und alles auf einmal sehen, aber wir halten erstmal einen kleinen Powernap bis wir am Abend endlich starten und das idyllische Viertel erkunden. Selten haben wir so etwas Uriges und liebevoll Gestaltetes gesehen. Die Dunkelheit ist bereits eingebrochen und Gries erstrahlt in einem ganz eigenen Charme. Die Kamera habe ich heute leider nicht mit dabei. Wenn ihr aber mal in der Nähe seid, MÜSST ihr euch das Viertel unbedingt anschauen.

Fackelwanderung zum Hüttenabend Berggasthaus Gletscherschliff

Jeden Mittwochabend im Winter findet in Mittenwald eine Fackelwanderung zum Berggasthaus Gletscherschliff statt. Treffpunkt dafür ist der Bahnhofsplatz im Zentrum der Stadt. Wir werden freundlich begrüßt und durch die Stadt geleitet. Am Ortsausgang leuchten uns dann die brennenden Fackeln den Weg und es geht am Wasserfallsteig vorbei und über einen kurzen Aufstieg hinauf zum Berggaushaus. Da angekommen, wartet eine gemütlich eingerichtete Stube auf den durstigen Wanderer. Auch für das Wohl des Gaumens ist hier bestens gesorgt. Auf der Tageskarte wird Gamsragout angeboten. Keine Frage, das lasse ich mir schmecken. ;-) Schnell kommt eine gesellige Stimmung auf und spätestens als der Zerrwanst / Ziehorgel oder Schifferklavier erklingt, ist die Stimmung perfekt. Das eine oder andere Schnapserl lockert die Stimmung noch auf und schon bald verfallen alle Gäste in Gespräche, welche nur durch die Witze des Gastwirtes unterbrochen werden. So stellt man sich einen Hüttenabend vor. Ausgerichtet wird dieser übrigens von der ersten Skischule Deutschlands. Petra, unsere Begleitung von der Skischule, weiß mit ihrer liebevollen Art jede Menge Wissenswertes zu erzählen. So erfahren wir, dass die Skischule die älteste Deutschlands ist, dass es in Mittenwald die längste Abfahrt in unserem Land gibt und dass die Karwendelbahn die zweithöchste Deutschlands ist. Mittenwald ist scheinbar ein Ort der Superlative. ;-) Im gleichem Atemzug berichtet sie uns aber auch von dem familiären Skigebiet am Kranzberg wo die Gäste noch in aller Ruhe ihrer Leidenschaft nachgehen können. Es gäbe wohl noch viel mehr zu erzählen aber irgendwann naht der Abend dem Ende und wir machen uns auf den Rückweg. Schließlich wartet am kommenden Tag bereits unsere Schneeschuhtour zu der wir ausgeschlafen antreten wollen.


Also, gute Nacht und bis morgen, Anett & Maik www.Bergpixel.de

Tag 4 - Eigene und fremde Spuren im Schnee
Winter-Flow-Feeling beim Skitourengehen im Großarl...
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